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Hits sind mit "BORANKANA METAL", "ANYOTO ANIOTA" oder  "ANGER OF THE SPIRITS" einfach reichlich gesät. Elf Jahre ist die Band mittlerweile alt und was das Trio um Sänger Giuseppe „Juice“ Sbrana in dieser Zeit gelernt hat, kann sich hören lassen. Der typische "SKINFLINT"-Sound definiert sich durch exakt schneidende, sehr melodisch gehaltene Gitarren, drückenden Drums, den sehr charismatischen Vokals und dezent eingeschobener afrikanischer Folklore. Das perfekte Soundgewand erledigt das Restliche und lässt ihr Album "Chief Of The Ghosts" richtig fett aus den Boxen tropfen.Die Tempokurve tendiert recht durchwachsen zwischen schnellen treibenden Songs und Songs im Midtempobereich. SKINFLINT sind eine Band, die ihre Lebenseinstellung mehr als verkörpern und dies speziell  durch ihren Musikstil zum Ausdruck bringen. Die Songs gehen meist recht schnell nach vorne und lassen die Refrains problemlos mitgrölen, und das ist letztendlich der Punkt, der bei dieser Art von Rock am wichtigsten ist. Die Musik selbst bleibt im  Metal verhaftet und die neun nicht belanglosen Songs widmen sich zumeist dem flotten Uptempo-Bereich. Die Gitarren, deren Riffs im Übrigen sägend sind hier recht vordergründig, während das Schlagzeug-Gerüst etwas dezenter auftritt. Ihre volle Leistung entfaltet sie aber vielleicht nicht mal bei den harten Stücken, sondern eher bei der sehr gelungenen, schleppenden Rockern, wie "IGUNGO". Auch die nächste Nummer, "ANYOTO ANIOTA", ist etwas Besonderes. Die restlichen Tracks reihen sich mit eingängigen Melodien und instrumentaler Stärke in ein abgerundetes Klangbild ein – große Ausfälle kann die Platte nicht verzeichnen. Abschließend ein für den Metal-Bereich erfrischend andersartiges “Produkt”, gerade  der Gesang kann durch Gewöhnungsbedürftigkeit und Innovation überzeugen und bringt eine Portion frischen Wind.

TRACKLIST:
1. BORANKANA METAL
2. RAM OF FIRE
3. IGUNGO
4. ANYOTO ANIOTA
5. NDONDONCHA
6. RAINBOW SANKES
7. MILK FEVER
8. ANGER OF THE SPIRITS
9. CHIEF OF THE GHOSTS

LINE-UP:
Giuseppe Sbrana - vocals, guitars
Kebonye Nkoloso - bass
Sandra Sbrana - drums

Artikel veröffentlicht am 03.06.2017  | Thomas Müller

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