EVERY MOTHERS NIGHTMARE - Grind

ARTIST: Every Mothers Nightmare
TITLE: Grind
LABEL: HighVolMusic
RELEASE DATE: 6 October 2017
GENRE: Hard Rock / Southern Rock
COUNTRY / CITY: Memphis, Tn
RATING: 8/10


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Die ersten drei Nummern, "Loco Crazy", "Snake" und "Upper Hand" sind groovige Rock ‘n’ Roll-Monster, "Blown Away" atmet zeitlose Vibes und "Days Are Through" bedient sich am gediegenen Southern-Rock. Die Gitarren klingen greifbar und druckvoll, gleichzeitig angenehm warm, Rick Ruhl’s Gesang entspricht mitreißender Rock-Performance, bei der man das Gefühl hat, die Zeit sei an einem gewissen Punkt in der Geschichte stehen geblieben. "Sacred Circle" demonstriert auf beeindruckenste Weise wie lebendig und überraschend Hard Rock doch sein kann. Heraus-gekommen ist zeitlose, anspruchsvolle und eingängige Rockmusik, die sich gleichermaßen von der breiten Masse abhebt, wie den “normalen” Rockfan keinesfalls überfordert und das Rad eben nicht neu erfindet. Die Rhythmus-Abteilung sorgt für durchdringenden, wahlweise fülligen oder sanften Groove, und beim Songmaterial selbst haben EVERY MOTHERS NIGHTMARE mit einem derartigen Geschick agiert, dass man hier in der Tat von einem Album ohne Ausfälle sprechen muss. Der Sound ist transparent, druckvoll und wird den hochwertigen Kompositionen vollauf gerecht. Hier sind in allen Belangen wahre Profis am Start. Hier wird vor allem songdienlich gearbeitet wird und beispielsweise starke Hooklines am Start sind. "Stand Up" ist Up-Tempo-Rocker mit einem wohltuenden Break in der Mitte, der so ziemlich alles hat, was ein guter treibender Rocksong braucht. Der absolute Überflieger auf diesem insgesamt voll überzeugendem Album ist der Gute-Laune-Rocker "Swing Again" das mit einem einmal mehr genialen Solo veredelt wurde. Richtig geil wird das Album als Ganzes allerdings nicht nur durch die beschriebene Grund-ausstattung, sondern auch durch die vielen kleinen Details. Jeder Song kann mit einer liebevollen Eigenheit aufwarten, die ihn zwar deutlich von den anderen unterscheidbar macht, aber den roten Faden der Platte behält. Auch die drei abschliessenden Live Tracks ( "Closet Down The Hall", "Walls Come Down" und "Push" ) steht ihnen sehr gut zu Gesicht. "Grind" ist ein wirklich hervorragendes, erdiges Rockalbum, das man gerne immer und immer wieder auflegt.



TRACKLIST:
1. Loco Crazy
2. Snake
3. Upper Hand
4. Blown Away
5. Sacred Circle
6. Days Are Through
7. Stand Up
8. Swing Again
9. Closet Down The Hall (Live)
10. Walls Come Down (Live)
11. Push (Live)

LINE-UP:
Rick Ruhl (lead vocals)
Lonnie Hammer (drums)
Travis "Gunner" Butler, (guitar)
Troy Fleming (bass)
John Guttery (guitar)


Artikel veröffentlicht am 31.08.2017  | Thomas Müller

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